Hier erfahren Sie, auf welchem Wege ich die Ursache meiner Neurodermitis in Eigenregie gefunden habe und wie ich sie zur maximalen Linderung bringen konnte.
Sind Sie selber Neurodermitis-Betroffener?
Oder gibt es in der Verwandtschaft/Bekanntschaft jemanden dem Sie helfen wollen?
Sind Sie gewillt auch ggf. nicht populäre Dinge auszuprobieren?
Dann können Ihnen meine Ausführungen vielleicht ein paar Anregungen zur deutlichen Linderung der Neurodermitis geben.
Auf diesen Seiten stelle ich dar, was die Neurodermitis für mich bedeutet, was ich alles ausprobiert habe und welchen Weg ich gegangen bin, um die Neurodermitis soweit zu lindern, dass sie mich nicht mehr „juckt“.
Seien Sie sich bitte immer bewusst, eine Neurodermitis kann noch immer nicht geheilt werden. Sollte dies jemand versprechen, dann wäre ich mindestens sehr skeptisch. Aber es gibt Möglichkeiten
die Neurodermitis zu lindern, sehr deutlich sogar.
Ich schreibe hier einen Erfahrungsbericht. Da ich kein Mediziner bin, kann ich über meine verschiedenen tatsächlich aufgetretenen Verbesserungen nur berichten, kann aber keine Beweise der
Wirksamkeit vorlegen, die zwangsweise auf andere Betroffene übertragbar sind. Bleiben Sie deshalb bitte immer kritisch gegenüber allem was Ihnen erzählt wird, aber probieren Sie trotzdem alles
aus! Ich finde es besser, selber sagen zu können: "es brachte nichts, aber ich habe es zumindest probiert", als: „das ist doch alles Blödsinn" ohne es tatsächlich zu prüfen.
Leider wird aus meiner heutigen Sicht tatsächlich sehr viel „Mist“ erzählt, insbesondere in Bezug auf was bei einer Neurodermitis helfen soll, ohne fundierte Begründung. Aber manchmal gibt es Dinge die doch helfen, auch wenn sich die Schulmedizin derer noch nicht angenommen hat.
Mein Name ist Yves und ich bin 40 Jahre alt. Ich bin Ingenieur, beschäftige mich viel und gerne mit neuen „Dingen“ und bin experimentierfreudig. Ich versuche, möglichst immer objektiv zu bleiben und Belege für versprochene positive Wirkungen zu finden, sofern das geht. Meine Neurodermitis habe ich vererbt bekommen und ich war als Kind (und plötzlich wieder vor 4 Jahren) sehr damit gebeutelt.
Beruflich beschäftige ich mich einerseits mit Optimierungsfragen rund um die Welt der Flughäfen und andererseits mit den Prozessen neuer Flugzeuge am Boden.
Ich mag das Fliegen.
Ich baue LED-Lampen.
Ich ziehe Pflanzen unter LED-Licht.
Ich fotografiere gern Blüten.
Ich baue sehr gern auch Anderes, wie hier einen Generator an meinem Fahrrad.
Wie eingangs bereits berichtet, bin ich mit der Neurodermitis geboren worden und litt als Kind deutlich daran, auch wenn ich das als Kind nicht so schlimm wahrnahm. Ich bin die Neurodermitis nie
wirklich losgeworden, im Sommer ging es mir zwar besser und bei intensiver Sonnenbestrahlung war diese kurzfristig auch mal verschwunden, im Winter hatte ich aber immer Probleme mit den
Kniekehlen, rissigen Fingern, verstärktem Juckreiz usw. Sie kennen das sicherlich. Vor vielen Jahren hatte ich eine kurze Zeit einen jungen Hautarzt, der gewillt war alles Mögliche
auszuprobieren, um die Ursachen meiner Neurodermitis einzugrenzen. Leider wurden ihm dann von Seiten der Krankenkasse die Hände gebunden, aber der Wille die Ursachen zu finden hat mich viel
später in meinem Leben doch inspiriert, hier selber tätig zu werden. Damals war der Leidensdruck noch nicht so besonders hoch, es war eben wie es ist, wie es immer war, ich hasste den Winter und
liebte den Sommer, also beließ ich es dabei.
Vor 4 Jahren flammte meine Neurodermitis nun wieder auf und der Zustand meiner Haut verschlechterte sich über 3 Jahre hinweg zusehends. Die Ärzte konnten oder wollten mir nicht bei der
Ursachenforschung helfen und die Symptome behandeln brachte kaum mehr etwas. Ich bekam Cortisontabletten mit mäßigem Erfolg. Keine Cortisoncreme half mehr (ich hatte bereits den stärksten
Inhaltsstoff erhalten) und ich sollte nun sogar Immunsuppressiva nehmen. Die Hautärztin wollte mich dann auch in eine Spezialklinik einweisen. Dazu kam, dass mein psychischer Zustand nun auch
Spuren in der Familie hinterließ, selbst der geringste Stress warf mich aus der Bahn und brachte damit eine ungeheure Unruhe in die Familie. Ich konnte mich mit meinen Problemen nicht mehr
einfach so zurückziehen, wie als Teenager. Zusätzlich bekam ich Probleme mit einem Auge, dort entwickelte sich immer wieder eine Hornhauttrübung. Irgendwann wurde ich dann in einer
Augen-Spezialklinik untersucht und es wurde glücklicherweise nur festgestellt, dass meine Tränenflüssigkeit zu wenig Fett enthielt und damit meine Augen zu trocken waren. Das wiederum hatte
mit der Neurodermitis zu tun. Jetzt war der Leidensdruck so groß, dass sich etwas ändern musste und ich mich der Ursachenforschung selber
annahm.
Auf dem Weg zur Ursachenforschung musste ich mir erst einmal darüber klar werden, was die Neurodermitis eigentlich ausmacht. Ich erkläre mir das so: Es gibt zunächst eine
Primärentzündung. Diese geht aus irgendeinem Grund vom Körper selber aus. Diese entsteht in der Tiefe und verursacht eine Rötung und einen Juckreiz (apropos: laut dem Hautarzt hilft Cortison
nur bei dieser Entzündung).
Durch fast unvermeidbares Kratzen entzündet sich die Haut weiter z.B. durch das Eindringen von Keimen, auch wenn die Primärentzündung längst abgeklungen ist. Eine Sekundärentzündung ist
entstanden (Cortison hilft hier nicht).
Was war also wichtig für mich herauszufinden: Einerseits musste ich feststellen, warum sich die Primärentzündungen entwickeln und andererseits, wie ich die
Sekundärentzündungen verhindern oder zumindest schnell zum Abheilen bringen kann.
Als Neurodermitis Betroffener wissen Sie, dass die Neurodermitiker-Haut von Natur aus Mangelerscheinungen aufweist, wodurch die normale Schutzfunktion der Haut deutlich herabgesetzt ist. Deswegen muss man mit einer Basiscreme täglich cremen (Feuchtigkeits-/Fettcremes). Das werde ich an dieser Stelle nicht weiter ausführen, das ist Ihnen sicher alles bekannt.
Meine Haut ist trocken und verträgt allzu fettige Cremes nicht. Je nach Zustand war sie auch durch bestimmte Kleidung schnell reizbar und juckte. Auch hatte ich immer den Eindruck, dass die Haut
irgendwie von innen trocken sei und ich cremen konnte, was ich wollte, das änderte nichts.
Ich mochte keine kalte, trockene Luft und lief am liebsten möglichst frei von juckend-machender Kleidung nur in Unterhose herum (daheim natürlich). Im Sommer wollte ich so viel wie möglich
Sonne abbekommen und am liebsten den ganzen Tag im Meer verbringen. Die Neurodermitis ist in der Regel nicht immer an derselben Stelle, sie wandert. Ich hatte aber trotzdem immer die
Neurodermitis in den Kniekehlen mit dem typischen Hautbild der Vergröberung der Haut, wie auch woanders. So kannte ich das. Was zu Beginn meiner Leidensphase vor 4 Jahren aber langsam anders
wurde war, dass sich dazu noch Entzündungen einzelner Haarwurzeln gesellten (wie rote Pickel, die juckten) und dann auch größer flächige rote juckende Hautpartien dazu kamen. Das schien aber nur
mir anders vorzukommen. Für die Hautärztin war das auch "ganz normale" Neurodermitis .
Ganz sicher bin ich mir, dass Wetterwechsel (Großwetterlagen) das verstärkte Jucken verursachen. Auch Schlafmangel über einen längeren Zeitraum und damit verbunden die Einnahme von Koffein
verstärken/verursachen Beschwerden. Auch scheinen bakterielle und virale Infektionen einen deutlich negativen Einfluss zu haben und ich war mir sicher, dass Lebensmittel Verschlimmerungen
verursachen, nur welche, das war mir nie so recht klar, da ich ja nie nur z.B. Brot gegessen habe (Eliminationsdiät). Süßigkeiten konnten ebenfalls einen Schub auslösen, allerdings glaube ich,
dass es nicht der Zucker selbst ist, sondern eher etwas anderes, was in den Süßigkeiten mit enthalten ist.
Die Hautärztin vermutete eine Besiedlung mit Bakterien auf der Haut, die ebenfalls Probleme verursachen könnten. Ob das am Ende tatsächlich stimmte, kann icht nicht sagen. Ich denke aber eher
nicht.